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RE: Ein-/Ausgang
in Wohnung von Stiles&Derek 06.10.2014 01:11von Stiles Stilinski • | 38 Beiträge
Es war Mittag gewesen als Stiles seinen auffällig blauen Jeep auf einen Parkplatz vor einem Wohnhaus in der Kleinstadt Mystic Falls lenkte. Der mittlerweile 18 Jährige war die letzten Stunden durch gefahren um es so früh wie möglich hier her zu schaffen und obwohl er diese weite Strecke aus seiner Heimat Beacon Hill hier her erst einmal gefahren war, hatte er es auf Anhieb wieder hier her geschafft. Ganz ohne sich zu verfahren. Dennoch, er hatte es natürlich nicht geschafft als erster hier zu sein. Wie gewohnt war eine gewisse Person um einiges schneller gewesen. Der Jeep dieser Person stand links auf dem nächsten Parkplatz. Stiles musste unweigerlich lächeln als ihm bewusst wurde was hier gerade wirklich geschah. Zufrieden und doch aufgeregt zugleich schaltete er den Motor des Wagens aus, schnallte sich ab und stieg aus. Das Wetter spielte heute wirklich gut mit. Die Sonne schien und kaum eine Wolke hatte sich am Himmel verirrt. Wenn das mal kein perfekter Tag für einen Umzug war.
Einen Moment lang hatte Stiles den Moment genutzt gehabt und sich umgeschaut. Die neue Umgebung war noch immer ungewohnt aber das Haus in dem die Wohnung lag, sah sehr gepflegt aus. Insgesamt gab es auch nur vier Wohnungen. Zwei unten und zwei oben. Stiles und Derek würden in einer der Wohnungen oben wohnen. Derek hatte sich selbst um die Wohnungssuche gekümmert gehabt während Stiles zum damaligen Zeitpunkt viel zu sehr damit beschäftigt war, die Prüfungen so gut wie möglich hinter sich zu bringen. Der junge Mann konnte noch immer nicht glauben, dass er wirklich dabei war mit Derek Hale zusammen zu ziehen. Die beiden Männer waren erst wenige Monate zusammen gewesen und auch wenn Stiles´ Dad den Schock überwunden hatte und seinen schwulen Sohn so akzeptierte wie er nun war, hatte dieser doch immer noch Bedenken geäußert was das Zusammenziehen anging. Stiles selbst war einfach nur glücklich, dass Derek bereit gewesen war mit ihm hier her zu ziehen. Immerhin würde der ehemalige Schüler in wenigen Tagen anfangen hier zu studieren.
Bevor er aber an das College denken konnte musste erst einmal die Arbeit erledigt werden und das bedeutete Kisten schleppen. Auch wenn weder Derek noch Stiles mit Möbelstücken umgezogen waren, gab es viel zu viele Kisten. Die Meisten gehörten natürlich Stiles, denn der hatte sich kaum von etwas trennen können, während Derek bereit war alles neu zu beginnen und so nur das Wichtigste mitgenommen hatte. Es würde den Jüngeren auch gar nicht wundern, wenn Derek seinen Wagen bereits vollkommen entladen hätte. Dieser Mann war sowieso viel stärker als Stiles. Sicher wartete der Ältere schon oben in der Wohnung darauf, dass sich der Jüngere mit den ersten Kiste hoch schleppte und oben angekommen nach Luft ringen würde. Tragischer Weise konnte Stiles selbst sich das ebenfalls sehr gut vorstellen. Es half ja alles nichts. Also schnappte sich der baldige Student einen Rucksack voller Klamotten und die erste Umzugs Kiste aus seinem Wagen. Belanden wie er war machte er sich dann auf zur Wohnung und wie erwartet schnaufte er schon, kaum dass er oben angekommen war. Wieso hatte er auch eine der schweren Kisten nehmen müssen? An der Wohnungstür angekommen kramte er die neuen Schlüssel aus der Hosentasche, sperrte die Tür auf und schob die Kiste in den Flur der Wohnung. "Derek? Du bist du da?", rief er neugierig als er die Tür hinter sich schloss und schon die ersten Kisten im Flur ausmachen konnte. "Ich bin da, Liebling!", scherzte er lachend ehe er den Rucksack abnahm und bei Seite stellte. Langsam lief er den Flur entlang und schaute in die einzelnen Zimmer wo Derek sein könnte. "Hilfst du mir mit den Kisten oder muss ich die alleine schleppen?"
Beacon Hills zu verlassen fiel mir nun wirklich nicht mehr schwer, viel zu viel ist dort nun passiert. Eigentlich kam es mir gerade recht dort weg zu kommen, einfach ein neues Leben starten. Das wir uns ausgerechnet die Stadt ausgesucht haben die nur von Übernatürlichen wimmelte, ahnten wir mal wieder nicht, viel zu sehr waren wir mit uns beschäftigt.
Während der Fahrt nach Mystic Falls ließ ich alles nochmal Revue passieren. Ich bin nun ein Wolf mit Fell, wie meine Mom es eben war, das war schonmal ein Punkt den ich verarbeiten musste, der nächste, noch viel größere Punkt in meinen Leben. Ich war kein Single mehr, ich war nicht mehr alleine. Doch niemand glaubt mir wer nun meine bessere Hälfte war.
Stiles.
Für viele klang das komisch, sein Dad hat es verarbeitet, die anderen mussten auch schlucken, aber es war eben so. Ich stand dazu auch wenn man es nicht glaubte, aber ich hatte mich in diese kleine Nervensäge verliebt, er war nichtmal nervig, aber er war eben eine kleine Nervensäge.
Ich kam an der neuen Wohnung an, die meines erachtens nach perfekt für uns beide war. Ich war natürlich zu erst da, schnappte meine Tasche mit Klamotten, meinen einen Karton den ich hatte und schaffte dies in die Wohnung. Ich schmiss die Tasche ins Schlafzimmer und den Karton stellte ich ins Wohnzimmer. Ich würde nun auch Stiles warten damit ich ihn helfen kann und dann könnten wir noch die Stadt erkunden gehen und vorallem noch Zeit verbringen bevor das College losging, ein Grund das wir einige Tage vor Collegebeginn hergekommen sind.
Ich hörte dann das vertraute Geräusch von Stiles seinen Jeep. Ein lächeln setzte sich auf meine Lippen und es dauerte nicht lange und er war da. Schnaufend und völlig fertig. Er rief nach mir und ich wartete einen Moment. Ich war eigentlich total brummig und wirkte ungesprächig, doch seit ich nun mit Stiles glücklich war, versuchte ich mich besser zu geben. Ich kam mit einen Grinsen zu ihm, nahm ihn die Kiste ab, schob sie beiseite, schloss die Tür, packte ihm am Kragen und presste dann meine Lippen gierig auf seine. "Die Fahrt war viel zu lang ohne dich.", raunte ich an seine Lippen, ehe ich diese wieder küsste. Die Kartons konnten jetzt auch noch 5 Minuten warten, gerade musste ich mein verlangen stillen diese Lippen zu berühren. So standen wir nun im Flur und weiten unsere Wohnung ein. Wenn das nicht der perfekte Neustart ist.
RE: Ein-/Ausgang
in Wohnung von Stiles&Derek 06.10.2014 01:45von Stiles Stilinski • | 38 Beiträge
Stiles´ ersten Blick fiel in die Küche. Derek hatte mit dem Vormieter vereinbaren können, dass sie die Küchenmöbel und den Esstisch übernehmen konnten. Denn wie schon bemerkt, die beiden hatten keinerlei Möbel mit genommen gehabt. Eher hatten sie alles von Vormieter übernommen was sie bekommen konnten. Lediglich auf ein neues Bett hatte Stiles bestanden gehabt. Dafür hatte sein Dad ihm sogar noch Geld zugeschoben. Auch wenn dieser sich nicht vorstellen wollte, dass sein Sohn ein Bett mit einem Mann teilte. Da sehnte sich der Sheriff doch fast wieder an die Zeit zurück in der Malia sich nachts heimlich zu Stiles ins Bett geschlichen und er die zwei schlafend erwischt hatte. Doch darum ging es gerade nicht. Stiles suchte Derek und der steckte schon mal nicht in der Küche. "Derek?", hakte der 18 Jährige nun verwirrt nach. "Wo bist du?" Ob Derek vielleicht unterwegs war? Wenn ja, dann zu Fuß denn sein Wagen stand ja unten. Vielleicht hatte er ja nicht auf Stiles warten wollen oder aber er hatte Hunger? Letzteres würde ihm ähnlich sehen. Der Wolf verdrückte mehr als Stiles selbst und das sollte man was heißen. Der Jüngere ging wohl oder übel weiter. Gerade als er im Badezimmer hatte nachsehen wollen vernahm er Schritte und da tauchte auch schon Derek in seinem Blickfeld auf. Augenblicklich begann der Jüngere, dumm vor sich hin zu grinsen. Den Älteren zu entspannt und mit Schalk im Nacken zu sehen war erfrischend und gerne gesehen.
Ehe Stiles sich versah hatte Derek ihm die schwere Kiste abgenommen und sie einfach mal eben bei Seite gestellt. "Hey, musste du lang..." Der Stilinski Sohn kam gar nicht dazu seine Frage zu Ende zu formulieren denn schon hatte hatte der Größere ihn am Kragen gepackt und seine Lippen auf die des Anderen gedrückt. Etwas überrumpelt aber erfreut quittierte Stiles den Begrüßungskuss. Derek´s Worte kurz darauf ließen den Studenten auflachen. "und ich dachte immer ich würde dich mit dem Radio nerven.", entgegnete er ihm etwas atemlos ehe sich die Lippen den Beiden auch schon wieder berührten. Langsam wanderten die Hände des Jüngeren über den stählernen Oberkörper des Anderen. Erst über das Shirt hin zu den breiten Schultern während er den Kuss des Mannes wohlwollend erwiderte. Dann ließ er eine Hand den Rücken entlang hinunter bis unter das Shirt des Breiten wandern. Zugegeben, besser würden sie die Wohnung wohl erst am Abend einweihen können. Aber auch nur wenn sie heute noch ein Bett kauften oder das Gästebett, welches Derek dann gerne aufpumpen durfte, aufbauten. Wobei... zur Not würde auch der Küchentisch herhalten müssen doch bei Derek war Stiles klar, dass der Tisch dann eventuell nicht alt werden würde.
Stiles tat es wirklich nicht gerne aber er zwang sich selbst dazu, sich von Derek zu lösen und einige Zentimeter zwischen sich zu bringen. Völlig außer Atem blickte er zum Dunkelhaarigen auf. "Gott, ich hab dich auch vermisst...", schmunzelte er leicht. "... aber ich wäre dafür, wenn wir erst einmal den Umzug hinter uns bringen. Wie mein Dad immer sagt: Erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Außerdem müssen wir noch einkaufen gehen und ich du weißt, dass wir uns bei Dad melden müssen, damit er nicht völlig austickt und noch einen Suchtrupp los schickt weil er glaubt es wäre etwas passiert." Ja, sie mussten wohl oder übel erstmal damit warten über einander her zu fallen. Dennoch ließ Stiles es sich nicht nehmen Derek noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen zu hauchen und ihm frecher Weise in den sexy Hintern zu zwicken. "Komm schon `Liebling´, lass uns unser neues Heim einrichten..." Sichtlich amüsiert schnappte er sich seine Wohnungs- und Wagenschlüssel und machte sich wieder auf den Weg zu seinem Wagen um die nächste Kiste von der Rückbank zu holen. Insgesamt hatte er 12 Kisten in den Wagen bekommen. Wie er das geschafft hatte war ihm selbst noch schleierhaft gewesen.
Wir konnten wirklich viel von der Wohnung übernehmen richtig gut war die Küche, sie war noch recht neu und reichte für uns völlig aus, das wir sie für kleines Geld übernehmen konnte samt Esstisch war wirklich gut.
Das Wohnzimmer da konnten wir auch Schränke und Couch übernehmen, den Fernseh hatten wir von uns mitgenommen und ein Laptop hatte Stiles.
Das Badezimmer war gut ausgestattet, Dusche sowie Badewanne war beides vorhanden, somit konnten Stiles und ich frei wählen. Nur noch ein Bett fehlte und es war auch gut das wir uns das kaufen würden, denn dies konnten wir schlecht übernehmen, der Gedanke was der Vormieter damit gemacht hat... da schüttelte es mich.
Ich wäre wohl kaum ohne Stiles losgezogen, das wäre irgendwie total dumm gewesen, denn dann hätten wir uns garantiert verloren, denn so wie ich Stiles kannte wäre er dann auch in die Stadt und dann wäre es perfekt gewesen. Ich hätte ihn nicht gefunden und er mich nicht. Also hätte ich, egal wie groß mein Hunger war auf ihn gewartet.
Ich ließ Stiles gar nicht erst ausreden, viel zu gierig war ich nach ihm. Junge hatte ich das vermisst, diese Stundenlange Fahrt ohne ihn war wirklich grässlich. "Nein du nervst mich nicht, auch wenn ich manchmal solche Andeutungen mache, du nervst mich nicht.", stellte ich gleich nochmal klar. Unsere Lippen fanden sich wieder und meine Zunge umspielte seine Lippen, ich lächelte in den Kuss, meine Hände glitten unter seinen Shirt, seinen Bauch hinauf, rum zu seinen Rücken, ich liebte es seine Haut unter meinen Finger zu spüren, wenn ich könnte dann würde ich ihn hier und jetzt vernaschen. Ich genoss jede Sekunden mit ihm, ich war endlich mal glücklich. Das war ich wirklich lang nicht mehr, aber der Kleine machte mich einfach zum glücklichsten Mann.
Wiederwillig gab ich ihn frei und musterte ihn. "Einkaufen klingt gut, im Kühlschrank ist so gut wie nichts und denk dran ein Bett brauchen wir auch noch, auf der Couch nächtigen ist jetzt nicht der bringer und das Gästebett, naja ich denke da muss ich nicht viel zu sagen.", sagte ich dann. Ich nickte. "Gut dann ruf dein Dad an, nicht das ganz Beacon Hills und Mystic Falls nach uns sucht und letztendlich stellt sich raus, wir haben uns nicht gemeldet weil wir über einander hergefallen waren.", sagte ich dann schmunzelnd. "Aber der Gedanke ist recht amüsant, wenn du mich fragst.", sagte ich dann. Ehe wir runter gingen küssten wir uns nochmal kurz und ich hatte seine Hand an meinen Hintern. "Treibs nicht so weit.", sagte ich knurrend. Ich folgte ihm runter und schaute seine Kisten an. Ich drückte ihn eine leichte in die Hand und nahm selber eine schwere. "Stiles sagmal was hast du denn alles, sammelst du Steine oder was?", fragte ich als ich diesen Karton die Treppe hoch schleppte, es war nicht schwer, trotzdem ungewöhnlich für ihn. Die restlichen Kartons waren auch schnell oben und nun ging es ans einräumen. "Okay du räumst Klamotten ein und ich kümmere mich um den Rest.", schlug ich vor und fing an mich durch die Kartons zu wühlen.
"Wollen wir heute wo Essen gehen oder kochen? Ich meine die Abendplanung steht fest, wir kaufen ein Bett und das stelle ich in Nullkomma-nichts auf.", rief ich dann zu ihm, während ich mit dem einen Karton kämpfte. Ich schleppte diesen ins Wohnzimmer und machte ihn dann auf. "Bücher? Stiles seit wann liest du?", rief ich zu ihm und schaute mir seine Sammlung an. Das war doch jetzt nicht sein ernst.
RE: Ein-/Ausgang
in Wohnung von Stiles&Derek 06.10.2014 12:32von Stiles Stilinski • | 38 Beiträge
Zugegeben, Stiles hätte sich im Moment gerne dem verführerischen Tun zwischen sich und dem Anderen hingegeben aber er wusste ganz genau, dass die Beiden dann zu nichts mehr kommen würden. Zumindest nicht die nächsten Stunden. Das wusste er aus Erfahrung, denn seit dem er mit Derek zusammen war, war es als würde er kaum noch ohne diesen Mann leben können und wenn man bedachte, wie die Zwei sich früher immer gegenseitig behandelt hatten oder welche dummen Sprüche sie sich an den Kopf warfen, war das doch mehr als eine 180 Grad Drehung. Kein Wunder also, dass auch ihre Freunde eine Weile brauchten bis sie sich an das neue Bild der beiden gewöhnt hatten. Tja und seit dem sie so akzeptiert wurden waren sie eben kaum noch einzelnen anzutreffen. Stiles selbst übernachtete immer öfter bei Derek um seinem Dad es nicht zumuten zu müssen, Derek in seinem Zimmer zu wissen. Das wäre nämlich verdammt oft vorgekommen und fast schien es Stiles selbst, als wäre er gerade erst in die Pubertät gekommen. Zumindest war er verdammt Hormon gesteuert, seit dem er mit Derek zusammen war. Also war es wirklich gut, dass der Jüngere den Anfall von Hormonen erst einmal gestoppt hatte. Aufgeschoben war ja bekanntlich nicht aufgehoben.
Nachdem er seinem Freund nun also frecher Weise in den Hintern gezwickt und ihn dümmlich grinsend, ganz Stiles like eben, hatte ging es runter zum Wagen. Auf dem Weg dort hin schlenderte Stiles gemütlich neben dem Größeren her und genoss die Sonne, die ihm ins Gesicht schien. "Als hätten wir den Kühlschrank schon mal gefüllt gehabt.", bemerkte er. "Wenn da ehrlich was drin sein sollte dann hoffentlich nur Bier oder irgendwas, was nicht verderben kann. Sonst überlasse ich es dir gerne, das Ding sauber zu machen." Bei dem Gedanken, da hätte die letzten Wochen etwas vor sich hin faulen können, wurde dem jungen Studenten doch irgendwie schlecht. "Oder noch besser... wir würden dann einen neuen Kühlschrank kaufen..." An der Straße blieb Stiles kurz stehen bis zwei Autos vorbei gefahren waren. "Gegen ein Bett habe ich rein gar nichts einzuwenden und ich habe schon die richtige Rollenverteilung beim Kauf." Nun grinste der Kleine wieder als würde ihm der Schalk im Nacken sitzen. "Ich mache Probe liegen und du siehst du, dass wir die Einzelteile irgendwie nach Hause bekommen.", verkündete er lachend. Uh ja, Stiles würde in alle Betten springen die das Möbelgeschäft hier zu bieten hatte. Immerhin war es das erste Bett, welches breiter als 90 Zentimeter war. Wobei, Dereks Bett war schön groß geworden aber der hatte es ja leider nicht mitnehmen wollen. Sie wollten ja unbedingt auf die Kosten eines Umzugswagens verzichten.
Nachdem die zwei Autos vorbei gefahren waren hüpfte Stiles ausgelassen auf den Asphalt der Straße und lief hinüber zu seinem Wagen der quasi genau vor der Haustür stand. Die zwei Parkplätze gehörten zur Wohnung und so müssten die Zwei nie nach einem freien suchen. Wirklich praktisch! Im Moment dachte der Jüngere aber gerade über die Worte seines Freundes nach. "Ja klar, eine große Suchaktion traue ich meinem Dad zu. Ich wette der sitzt schon zu Hause und starrt das Telefon zu Tode.", lachte er etwas. Der Sheriff war wirklich nicht begeistert gewesen seinen Sohn ziehen zu lassen. Das wäre er auch nicht gewesen wenn Stiles alleine auf´s College gegangen wäre. Nun gut, ein Wunder war es nicht. Immerhin hatten der Sheriff und Stiles nur noch einander. Dem 18 Jährigen war es ja selbst nicht leicht gefallen seine Sachen zu packen und ein leeres Zimmer zurück zu lassen. Vielleicht hatte er ja auch wegen dem Trennungsschmerz so viel zeug mitgenommen gehabt. Gerade als er sich eine Kiste nehmen wollte drückte Derek ihm schon eine in die Hand. So leicht wie diese war konnten es nur die restlichen Klamotten sein. Sehr gut, die nahm er gerne. Und auf Derek´s Frage hin verzog er das Gesicht. "Hey, hab dich mal nicht so. DU bist doch hier der große, starke Wolf.", neckte er den Anderen ehe sie sich beide auf den Weg nach oben machten. "Ich habe eben verdammt viel Zeug mitgenommen." Unter anderem die ganzen Unterlagen, welche er damals an der Pinnwand in seinem Zimmer hatte. Oder das ganze zeug mit dem er sein Zimmer tapeziert hatte als er besessen war. Er hatte seinem Dad damals zwar gesagt, er würde es alles weg werfen aber nach alle dem was in Beacon Hill passiert war hatte Stiles das Gefühl gehabt, er sollte diese Unterlagen besser aufbewahren. Damit Derek aber nicht in den Kisten herum schnüffelte und ihn darauf ansprach hatte er die zwei Kisten komplett mit Klebeband zugekleistert. Damit auch ja niemand sie aufmachte.
Die ganzen Kisten nach oben zu bekommen war doch leichter gewesen als gedacht. Wobei, eigentlich nur dank Derek´s Hilfe. Wäre es so gekommen wie Stiles angenommen hatte, dann hätte er alles schleppen müssen während Derek ihm amüsiert zusah. So kannte man die Zwei bisher jedenfalls immer. Um so mehr überraschte es Stiles immer noch, dass das Verhältnis zwischen ihnen beiden viel mehr umgeschlagen hatte als anfangs gedacht. So kam es, dass Stiles seinen letzten Karton, einer mit Unterlagen, ins Schlafzimmer schleppte und gleich mal in den hintersten Teil des Wandschrankes stellte. Kurz darauf war die Rollenverteilung schnell geklärt. "Klamotten?", schmollte Stiles gespielt. "Ok... aber sei dir bewusst, dass ich alles was du auspackst sicher umstellen werde.", lachte er auch schon auf dem Weg zurück ins Schlafzimmer. Dort machte er sich dann daran die Kisten mit Klamotten von sich und Derek auszupacken und gleich kam er an das erste Problem. Wie sollte er den Schrank bitte unterteilen, damit Beide ihre Klamotten dort unter bekamen und beide auch gleich alles fanden? DAS würde dauern... So kam es, dass Stiles die Klamotten ständig hin und her räumte, neu zusammen legte und wieder umstapelte. Eben so lange bis er zufrieden war. Zwischendurch ließ er sich noch die Frage durch den Kopf gehen. "Lass uns essen gehen.", schlug er vor. "Dann können wir uns gleich etwas in der Stadt umschauen und ich muss heute nicht ewig lange am Herd stehen." Gut, Stiles liebte es zu kochen und irgendwie hatte er sich selbst in den weiblichen Teil der Beziehung eingefunden aber es war eben auch mal ganz schön auszugehen und wenn der Jüngere ehrlich war zeigte er nur zu gerne zu wem er gehörte. Die Leute hier sollten das auch ruhig schnell bemerken.
Nachdem Stiles die leeren Kisten platt gelacht und im Flur abgestellt hatte, kam er zu Derek ins Wohnzimmer. Dieser beschwerte sich gerade über die ganze Kiste voller Bücher, was Stiles wiederum schmunzeln ließ. Er setzte sich neben die Kiste, nahm ein Buch heraus und zeigte es ihm. "Weißt du was das für Bücher sind?", fragte er den Älteren. "Das sind Bücher über Kreaturen aller Art. Werwölfe, Vampire, Bangees und sowas. Das sind alles Bücher die wir damals benutzt haben, wann immer etwas... Neues... aufgetaucht ist. Das Problem damals mit Jackson, alles über den Dämon in mir.", erzählte er während er sich ein weiteres Buch heraus nahm. "Manche Bücher habe ich aus der Bibliothek mitgehen lassen, andere haben wir von Deaton bekommen. Ich lese gerne in ihnen und schlage etwas nach, wenn mir etwas ungewöhnlich vorkommt, also lass deine Sprüche. Denk dran Derek, ich bin der einzige `normale´ Mensch in unserer Gruppe und ich kann nicht das, was ihr alle könnt." Jetzt klang er irgendwie geknickt. Es störte den jungen Mann schon lange, dass er keine große Hilfe war, wenn wieder Unheil drohte. Letztendlich war Stiles immer nur der, der herum fuhr und Informationen sammelte um sie den Anderen zukommen zu lassen. Kein Wunder also wieso er immer damit anfing die Wände zu plakatieren und Muster zu erstellen. Er nahm also die Bücher, stand auf und sortierte sie in ein regal an der Wand sein. "Willst du dich noch umziehen gehen oder können wir dann bald los? Ich bekomme nämlich wirklich langsam Hunger." Kein Wunder, die Zwei hatten heute in aller frühe etwas gegessen gehabt ehe sie los gefahren waren.
Es war einfach zu schön und man sollte ja auch immer aufhören wenn es gerade am schönsten war, also lösten wir uns wiederwillig und im Kopf speicherte ich schonmal wo es heute Abend weiter gehen würde.
Gegenüber Stiles verhielt ich mich ganz anders, an Anfang tat ich mich schwer, zu meinen Gefühlen zu stehen, ich dachte erst das ist doch verrückt und das sei irgendwie als wäre ich von was besessen aber irgendwann merkte ich einfach das er der jenige war, den ich wirklich liebte. Es gab noch nie jemanden den ich so verfallen war, wenn man uns von Anfang an zusammen kannte, würde man nie glauben das wir nun zusammen sind einfach aus dem Grund weil wir uns damals geneckt haben, uns Sprüche an den Kopf geworfen haben und eben andere Dinge, die nicht gerade dafür Sprachen, das wir uns zu einander hingezogen fühlen.
Stiles nächtigte oft bei mir, was mich nicht störte, mein Bett war größer und ich konnte in dem Falle den Sheriff aus dem Weg gehen, denn ich wusste das es für ihn nicht leicht war, seinen Sohn mit einen Kerl zusammen zu sehen und dann auch noch mit mir. Kein schöner Anblick für außenstehende, aber gut sie mussten ja alle nicht hinsehen.
Ich nickte. "Ja okay, aber wir sollten ihn hier wirklich mal füllen, mit Sachen die nicht so schnell vergammeln oder so und wenn du vom College kommst dann werde ich zu sehen das ein tolles Essen auf dem Tisch steht.", sagte ich dann schmunzelnd. Okay normalerweise übernahm Stiles das kochen, denn ich war nicht so ein Held in kochen und backen und braten, aber für mein Liebsten würde ich mir eben mal mühe geben und mich an den Herd platzieren.
"Gleich einen neuen Kühlschrank ist klar Stiles.", sagte ich dann schnippisch und schüttelte den Kopf. Manchmal hatte der Junge Vorstellungen, da konnte man wirklich nur mit den Kopf schütteln.
Ich sah ihn mit erhobenen Brauen an. "Ach eine Rollenverteilung, lass hören mein Freund.", sagte ich dann und bekam auch gleich die Antwort. Ich lachte kurz. "War ja klar. Wir machen das so. Probeliegen machen wir beide und es nach Hause bringen da kümmere ich mich schon drum.", sagte ich dann und zwinkerte. Stiles verbreitet einfach solch eine gute Laune, das war wirklich wunderbar und das genoss ich auch irgendwie, denn es brachte mir auch gute Laune.
"Jaja ich bin der Wolf, stimmt das vergesse ich immer wieder.", sagte ich dann und ging vor. Damals hätte ich Stiles zugesehen wie er unter den Kisten versunken wäre, aber nun war es eben anders, ich sorgte mich um ihn also half ich ihn auch und sah auch zu das er die leichteren Kisten bekam.
"Okay dann gehen wir essen, du darfst auch aussuchen wohin und vorher suchen wir uns ein Bett aus und dann werden wir das Bett aufbauen und direkt mal einweihen.", sagte ich dann zwinkernt und mit einen vielsagenden Blick.
"Jaja, stell alles wieder um am besten packst du gleich alles aus.", sagte ich dann mit einen genervten Ton und ging dann ins Wohnzimmer. Stiles schien eine Ewigkeit mit den Klamotten zu brauchen, aber er kam dann doch wieder, das er seine ganzen Unterlagen aufgehoben hat, ahnte ich nicht, aber gut wenn er das gerne wollte dann würde ich da jetzt auch nichts gegen sagen.
Ich sah ihn an und schaute mir einige Bücher an. Ich seufzte und hörte dann seine Worte, ich sah ihm zu wie er die Bücher einsortierte. Ich schon den Karton bei seite und zog ihn in meine starken Arme. "Hör zu du bist vielleicht der Mensch in unser Gruppe, ja da hast du recht, aber ohne dich wären wir so einige Male aufgeschmissen gewesen, du hast uns, mir so oft den Arsch gerettet, wärst du damals nicht gewesen dann wäre ich entweder an Kates Kugel drauf gegangen oder der Kanima hätte mich getötet oder ich wäre ersoffen, aber du warst es der mir geholfen hat. Denke niemals du bist nicht stark Stiles, denn wenn man so will bist du der stärkste. Du stehst immer wieder auf und hilfst uns obwohl es manchmal aussichtslos ist. Du bist verdammt mutig Stiles.", sagte ich dann und hielt ihn kurz so. Ich löste mich dann von ihn, lächelte kurz. "Stiles, ich liebe dich.", sagte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände und legte meine Lippen sanft auf seine.
RE: Ein-/Ausgang
in Wohnung von Stiles&Derek 06.10.2014 13:37von Stiles Stilinski • | 38 Beiträge
Derek und ihm ein Essen auf den Tisch zaubern wenn er aus dem College kam? Das konnte sich der Jünge nicht wirklich vorstellen. Nicht nur weil Derek kein wirklich Händchen für´s Kochen hatte sondern auch weil dieser sicher oft arbeiten war wenn Stiles von seinen Vorlesungen zurück kam. Zumindest ging er davon aus, dass Derek arbeiten gehe würde. Immerhin hatte er doch damals gesagt gehabt, dass er all sein Vermögen in das Haus gesteckt hatte, in dem er in Mystic Falls lebte. Er hatte es damals gekauft oder so. Ober Miete für all die Apartments verlangte? Wenn ja, dann würde Derek wohl wirklich nicht arbeiten müssen. Aber würde er dann wirklich den ganzen Tag zu Hause sitzen und auf Stiles warten? Würde sich der Student zumindest sehr langweilig vorstellen. Wie dem auch sei, Stiles selbst wollte sich einen kleinen Job suchen dem er neben dem Studium nachgehen konnte. Sein Dad zahlte zwar die Studiengebühren aber etwas Geld nebenbei war auch ganz nett. "Sag mal, was machst du eigentlich den ganzen Tag wenn ich am College bin?", wollte der Jünger nun doch wissen während er die Bücher in das Regal räumte. Dabei achtete er natürlich darauf, dass sie richtig sortiert waren. In all der Zeit hatte er sich eine eigene Ordnung angeschafft und er hoffte, dass er diese hier fortführen konnte.
Gerade als er sich die nächsten Bücher aus dem Karton holen wollte sah er wie Derek den Karton bei Seite schob und aufstand. Was er mit seinen Worten angestellt hatte war den jungen Mann gar nicht so bewusst gewesen. Er fühlte sich einfach nur oft nutzlos. Zumindest im direkten Kampf konnte er mit den anderen nicht mithalten und was er sonst alles tat sah er selbst kaum. Da tat es doch irgendwie gut wenn man jemanden wie Derek hatte, der einen immer wieder daran erinnerte wie wertvoll man eigentlich war. Zumindest fühlte sich Stiles gleich viel besser, nachdem er ihm zugehört hatte. Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. "Stimmt, ohne mich wärst du schon längst dahin geschieden.", scherzte der 18 Jährige nun schon wieder viel unbeschwerter. Derek wusste eben immer was man sagen musste und es wirkte Wunder. Zumindest würde Stiles heute nicht mehr überlegen wie er sich nützlich machen konnte. Tja und der Kuss, welcher gleich darauf folgte, kam natürlich auch sehr gelegen. Erneut bildete sich ein Lächeln auf dem Lippen des jungen Mannes, ehe er auf den Kuss einging. "Ich dich auch!", entgegnete er dem Anderen als der Kuss sich wieder löste. Dann schaute er sich um, warf ein paar Blicke auf die Kisten und seufzte. "Wollen wir nicht später auspacken?", versuchte er sein Glück. Er hatte wirklich großen Hunter. "Und lass uns nach dem Essen das Bett kaufen. Es ist gerade erst Mittag, wir haben noch genug Zeit bis die Geschäfte zu machen.", schlug er einfach mal vor. Der Drang nach etwas essbarem war wirklich groß gewesen. Daher wartet er die Antwort des Anderen auch gar nicht wirklich ab sondern schlenderte in den Flur und holte sich seine Schlüssel sowie sein Geld. "Als wir das letzte Mal hier waren hatten wir doch in diesem Grill... Ding gegessen. Wollen wir da wieder hin?", rief er Derek leicht zu der noch im Wohnzimmer war.
Der Mystic Grill war nicht weit von der Wohnung entfern gewesen, hatte Billardtische und Darts Scheiben und wirkte immer recht voll und einladend. Stiles wollte versuchen dort einen Job als Kellner zu ergattern. Dann könnte Derek abends vorbei schauen und sich vom Jüngeren etwas zu trinken servieren lassen oder so. Er hatte Derek zwar nichts von dem Plan mit dem Job erzählt, wüsste aber auch nicht wieso dieser etwas dagegen haben sollte. So wartete er einfach auf den Älteren und grinste vor sich hin. "Komm schon. Ich kann das Essen schon riechen.", witzelte er herum. "Oh und lass uns mit meinem Wagen fahren. Da bekommen wir dann auch die Einzelteile für das Bett rein." Derek´s Wagen war zwar um einiges schicker als Stiles´ alter Jeep aber mal ehrlich, wenn sie Glück hatten konnten sie gerade mal Einkäufe in dessen Kofferraum verstaunen. Stiles´ Jeep hingegen bot ausreichend Platz. So ging der Student auch gleich auf seinen Wagen zu, öffnete die Fahrertür und stieg ein, kaum, dass sie beide unten angekommen waren. Die Zwei mochten sich ja noch so sehr lieben aber wenn sie nicht gerade gejagt oder beschossen wurden, ließen sie den anderen nie den eigenen Wagen fahren. Da war Stiles genau so stur wie Derek.
[-> Mystic Grill -> Tische mitten im Raum | Stiles & Derek]
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